»Ein Haus ohne Geselligkeit ist wie eine Blume ohne Duft« (Sigismund von Radecki)
Das Pellwormer Bürgerhus ist ein wichtiger Treffpunk für Kultur, Vereine, Gäste und für unsere Bürger.
Ein Ort der Freude und der Geselligkeit, der Inspiration und Kreativität, der Lebensfreude und der Kommunikation soll unser Bürgerhus sein.
Wir würden uns freuen, Sie bei uns begrüßen zu dürfen!
Momentan können wir im Bürgerhus bis zu 170 Gäste empfangen. Für weitere Informationen oder Mietanfragen steht Ihnen die Mailadresse buergerhus@pellworm.de zur Verfügung - ebenfalls erreichen Sie uns unter 04844 189-55.
Erhalt, Multifunktionalisierung und Modernisierung des Pellwormer Bürgerhuses.
Zwischen dem Herbst 2023 und Sommer 2024 wird das Pellwormer Bürhgerhus in einem Umbauprojekt modernisiert.
Dieses Vorhaben wurde durch den LAG AktivRegion Uthlande e.V. unterstützt.
Bürgerhus Pellworm
Nachhaltige Daseinsvorsorge
gefördert auf Initiative des Ministeriums für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz
durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)
„Bürgerhus Pellworm – Kultur & Gemeinschaft, gelebt auf der Insel und in der Region Uthlande“. Erhalt, Multifunktionalisierung und Modernisierung des Pellwormer Bürgerhuses.
Das Projekt „Bürgerhus Pellworm – Kultur & Gemeinschaft, gelebt auf der Insel und in der Region Uthlande“ soll die Nutzung des Bürgerhuses als Veranstaltungsraum erhalten und erweitern. Durch eine Modernisierung und vor allem Multifunktionalisierung des Gebäudes sollen in Zukunft eine noch breitere Nutzbarkeit und eine Plattform für ein vielfältiges kulturelles Angebot entstehen.
Das Gebäude, welches nun Pellwormer Bürgerhus heißt, war über viele Jahre fremdverpachtet. Nach Kündigung von Seiten des Pächters Anfang 2019, entschieden die politischen Gremien (Eigenbetriebsausschuss und Gemeinderat), dass zukünftig das Veranstaltungshaus über den Eigenbetrieb Kur- und Tourismusservice betrieben werden soll. Obwohl in den vergangenen Jahren einige Veränderungen (wie neue Tapeten und ein Austausch des Fußbodens im Saal) erfolgten, stammt ein Großteil der technischen, wie nichttechnischen Ausrüstung (Licht, Ton und Heizung, Vorhänge, etc.) aus den 80er und 90er Jahren und entspricht nicht mehr aktuellen Anforderungen. Um das Gebäude mittelfristig, wirtschaftlich und vor allem multifunktional nutzen zu können, ist eine Erneuerung der Licht-, und Ton-, aber auch die Anpassung einiger sicherheitsrelevanter Faktoren für Besucher*innen und Arbeitende (wie beispielsweise der Einbau einer internen Brandmeldeanlage, als parallel stattfindende Maßnahme) und Faktoren, die eine vielseitigere Raumnutzung zulassen unerlässlich. Das Bürgerhus, in Trägerschaft des gemeindlichen Eigenbetriebes Kur- und Touris-musservice Pellworm (KTS), bildet einen Ort, an dem sowohl für die Einwoh-ner_innen Pellworms, als auch für Touristen attraktive Angebote geschaffen werden sollen. Es stellt eines der größten Veranstaltungshäuser der Region Uthlande da.
Es steht grundsätzlich allen Interessierten zur Nutzung zur Verfügung, dient dem kulturellen, touristischen und gesellschaftlichen Leben der Gemeinde und soll den kommunalen Zusammenhalt der Insulaner_innen stärken.
Somit steht vor allem das Förder-Kernthema 6 der Aktiv Region Uthlande „In Uthlande gemeinsam leben“ im Mittelpunkt.
Mit der Steigerung der Attraktivität des Gebäudes und damit verbundenen Vergrößerung der Raumkapazität wird eine Ertragssteigerung durch mehr Einnahmen im Be-reich der Vermietung und der Erlöse eigener Veranstaltungen erwartet.
Die langfristige Tragfähigkeit des Bürgerhuses soll durch Mehreinnahmen sowie Kosteneinsparungen gesichert werden. Es wird eine Mischkalkulation entstehen.
Als Bürgerhus soll der Zugang für Bürger_innen weiterhin preisgünstig und niederschwellig gestaltet sein.
Weiterhin kostenfrei bleiben sollen eintrittsfreie zugänglichen Informations- und Bildungsveranstaltungen für Bürger_innen und Gäste sowie Veranstaltungen des Kur- und Tourismusservices inkl. dessen Kooperationspartnern. Die Nutzung durch die Gemeinde wird ebenfalls kostenfrei bleiben.
Veranstaltungsformate mit Selbstvermarktung und Nutzung in Eigenregie bieten zudem die Möglichkeit über Eintrittsgelder, ein eventuelles Gastronomieangebot, etc. höhere Einnahmen, als durch eine Fremdvermietung zu generieren. Darüber hinaus werden aber auch gewinnbringende Einnahmen durch die Vermietung der Räumlichkeiten an externe Veranstalter_innen sowie Nutzer, die das Gebäude für eigene nicht öffentliche Zwecke buchen generiert.
Aus dieser Mischkalkulation heraus ist eine Erhöhung der Auslastung und damit eine ganzjährige, vielseitige Nutzung des Gebäudes zu erwarten, was die Tragfähigkeit des Vorhabens stützt.
Das Bürgerhus, in Trägerschaft des gemeindlichen Eigenbetriebes Kur- und Tourismusservice Pellworm (KTS), bildet einen Ort, an dem sowohl für die Einwohner_innen Pellworms, als auch für Touristen, attraktive Angebote geschaffen werden sollen. Es stellt eines der größten Veranstaltungshäuser der Region Uthlande dar. Es steht grundsätzlich allen Interessierten zur Nutzung zur Verfügung, dient dem kulturellen, touristischen und gesellschaftlichen Leben der Gemeinde und soll den kommunalen Zusammenhalt der Insulaner_innen stärken.
Um diesem Aufgabenfeld gerecht zu werden, sollte das Pellwormer Bürgerhus attraktiver werden. Hierzu zählte neben einer Modernisierung auch die Ausweitung von multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten.
In diesem Rahmen wurden zwischen dem Herbst 2023 und Juni 2024 verschiedene Maßnahmen und Umbauten in dem Gebäude umgesetzt.
Mulifunktionalisierung / vielseitigere Nutzungsmöglichkeiten sowie eine Variabilität der Raumgröße durch den Einbau neuer Vorhänge:
Die neuen Vorhänge werden dem farblich harmonischen und modernisierten einheitlich ansprechendem Design des Saales angepasst. Um eine neutrale und gleichzeitig vielseitig nutzbare Basis zu schaffen, werden einheitlich dunkelblau-graue Vorhänge installiert. Die Farbe selbst ist zum einen so neutral, dass der Saal in Zukunft von Nutzenden je nach Veranstaltung (oder Geschmack im Falle von z.B. Privatfeiern) ganz individuell dekoriert und gestaltet werden kann. Gleichzeitig begünstigt die dunkle Farbe Veranstaltungsformate, wie Kinovorstellungen, da sie weniger Licht reflektiert als helle Farben.
Die beiden raumtrennenden Vorhangelemente ermöglichen es, den Saal in verschiedene Abschnitte zu teilen und damit durch unterschiedliche Raumgrößen vielseitiger zu nutzen. Durch die Stoffwahl sind die Vorhänge deutlich weniger lichtdurchlässig. Die Öffnungen bzw. Durchgänge wurden auf die neuen und aktuellen Fluchtwege angepasst.
Neben den raumtrennenden Eigenschaften der Vorhänge im Saal, werden in diesem Zuge auch alle Türen mit Vorhängen ausgestattet (dies war bisher nicht bei allen der Fall). Hierdurch entstehen neu geschaffene Verdunklungsmöglichkeiten, die beide Glas-Außentüren mit einbeziehen. Nutzungen, wie Vorträge mit Beamerprojektionen oder Kinovorführungen werden erleichtert, ohne dass auf für andere Veranstaltungen notwendige Tageslichtquellen verzichtet werden muss.
Ein weiterer Vorteil des vermehrten Einsatzes von Stoffelementen (ergänzend zu der neuen Akustikdecke) ist die Verbesserung der Akustik des großen Saales. Gerade für den Bereich der Kinovorführungen und musikalischen Veranstaltungen, aber auch in der Nutzung mit beispielsweise vielen, sich gleichzeitig unterhaltenen Personen ist diese Veränderung notwendig.
Vielseitigere und zeitgemäße Nutzung durch den Einbau einer Akustikdecke:
Für die neue Akustikdecke wird ein Plattensystem mit geringem Eigengewicht verbaut. Dieses verschafft dem Saal ein einheitliches, zum Foyer passendes Aussehen. Farblich wird ein gebrochenes Weißgrau, passend zu der Tapete der Wände, gewählt. Dieser Farbton sorgt für einen hellen und offenen Eindruck und reflektiert gleichzeitig weniger Licht als eine reinweiße Decke. Gemeinsam mit den neuen Vorhängen bekommt der Saal nun ein modernes und geleichzeitig zeitloses und neutrales Aussehen gewonnen. Die Größe der Platten mit 120x120 cm schafft zudem eine für das Auge ruhige Ansicht.
Gleichzeitig entsteht durch die einheitlich geschlossene Decke ein Energievorteil, der den Wärmeverlust nach oben hin (im Gegensatz zu den zuvor verbauten Deckentüchern) massiv reduziert.
Die Deckenplatten bieten zudem den für die Installation der neuen Saalbeleuchtung sowie den Brandmeldern notwendigen Untergrund, der durch die vorherigen Deckentücher nicht ermöglicht gewesen wäre.
Flexible und vielseitige sowie energie- und umwelteffiziente Nutzung durch den Einbau einer neuen Bühnenlicht- und Tonanlage:
Der Einbau einer neuen Bühnenlicht- und Tonanlage schafft eine grundlegende Basisausstattung, welche bereits für eine breite Anzahl von Veranstaltungen genutzt werden kann. Gleichzeitig ist die neu verbaute Technik so gewählt worden, dass sie sich leicht durch etwaig weiteres benötigtes Equipment für einzelne Veranstaltungen ergänzen lässt.
Neben einem verbesserten Klangbild und ergänzenden Lautsprechern sowie einer vielseitig variablen Bühnenbeleuchtung tragen die neuen Leuchtmittel zu einer energetischeren Nutzung der Anlage bei. Der Großteil, der nicht mehr funktionierenden oder sehr energielastigen alten Strahler wirde ersetzt oder abgebaut.
Mit den neuen Anlagen wird eine zeitgemäße Basis für die zukünftig anfallenden Nutzungsarten geschaffen.
Einbau einer gleichmäßig ausleuchtenden, flexibel steuerbaren und energieeffizienten Saalbeleuchtung:
Durch den Einbau einer aus vielen kleinen in die Decke eingelassenen Spotlights wird, im Gegensatz zu den zuvor im Saal verbauten Strahlern, eine einheitliche Ausleuchtung der Saalfläche geschaffen. Eine frühere Blendung oder Verdunklung, beispielsweise einzelner Sitzplätze, wird hiermit behoben. Gleichzeitig trägt die LED-Beleuchtung zu einer deutlichen Verminderung des Stromverbrauches bei.
Mit der neuen Anlage lassen sich dann fünf Deckenfelder individuell an-, ausschalten oder dimmen. Deckenfelder, die durch beispielsweise die Trennvorhänge abgetrennt sind, können ausgeschaltet bleiben und es wird Energie gespart. Der Bereich vor der Bühne im Hauptteil des Saales kann durch die Einteilung in drei Felder individueller, auf die Veranstaltungen zugeschnitten, ausgeleuchtet / gedimmt werden.
Die vier Rondelle werden erhalten, jedoch mit neuen, energiesparenden und dimmbaren Lampen ausgestattet. Diese ermöglichen es, die leicht glitzernden, aus Plexiglas bestehenden Wände der Rondelle anzustrahlen und ein indirektes zusätzliches Stimmungslicht zu erzeugen.
Ausbau einer Künstlergarderobe neben der Bühne:
Die ursprüngliche Künstlergaderobe war schmal. Sie umfasste an zwei Seiten Schminkplätze, ein Waschbecken und einen kleinen Toilettenraum. Sie bot wenig Fläche zum Umziehen, keine bequemen Sitzgelegenheiten zu Aufenthaltszwecken (Loungeecke) oder Bewegungsfreiheit für mehr als maximal 1-2 Personen. Darüber hinaus wurde der nächste Außenausgang aus dem Gebäude nur über die Seite der Bühne außerhalb der Garderobe erreicht. Die Spiegel waren unbeleuchtet, der Fußboden wies Flecken auf.
Um diese Mängel zu beheben und eine moderne Garderobe zu schaffen, wird der Raum erweitert, die Spiegelsituation verbessert und der Außeneingang integriert. Die Außentür ermöglicht es, das Gebäude über die Rückseite zu betreten / zu verlassen, ohne dafür den Bereich des Publikums oder einen Seitenbereich der Bühne durchqueren zu müssen.
Die neu entstehende Fläche wird für eine bequeme Sitzecke mit einem niedrigen Tisch genutzt. Der zweite Spiegel wird zu einem bisher fehlenden Ganzkörperspiegel umfunktioniert.
Der neue Fußboden wird so gewählt, dass er hell und gleichzeitig pflegeleicht ist, aber eine warme Atmosphäre erzeugt. Die Deckenleuchte wird eine dimmbare LED-Lampe, die auf verschiedene Situationen angepasst werden kann. Ergänzend dazu wird über dem Schminktisch und dem Waschbecken Lampen installiert, die eine Tageslicht getreue Lichtfarbe wiedergeben können.
Parallele Maßnahme:
Optimierung der Sicherheit aller Gebäudenutzenden durch den Einbau einer internen Brandmeldeanlage (diese Maßnahme findet gleichzeitig statt, ist jedoch nicht Teil der förderfähigen Kosten dieses Antrags):
Der Einbau einer internen Brandwarnanlage sowie die Erstellung neuer Flucht- und Rettungswegepläne erfolgt parallel zu den in dem Förderantrag beantragten Maßnahmen. Die gesetzlich vorgeschriebene Anlage dient zur notwendigen Optimierung der Sicherheit aller Gebäudenutzenden und trägt somit ebenfalls maßgeblich zu der Ermöglichung der zukünftigen Nutzung bei.