Vom Pellwormer Leuchtturm aus kannst du den Blick über die ganze Insel bis zum Horizont schweifen lassen. Entdecke den höchsten, öffentlich zugänglichen Punkt auf Pellworm – mit einer atemberaubenden Aussicht über weite Teile des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer, bis hin zum Eiderstedter Leuchtturm und natürlich auf die faszinierende Insel- und Halligwelt.
Ein ganz besonderes Erlebnis für alle Leuchtturmfans ist der Ausblick von der Plattform des Pellwormer Leuchtturms – in 37 Metern Höhe! Über 12 Decks und 158 Stufen geht es hinauf, und oben wirst du mit einem fantastischen Rundumblick belohnt. Unsere Leuchtturmführer erklären dir die Besonderheiten dieses über 100 Jahre alten, markanten Seezeichens – und wissen beim Blick über Pellworm so manche spannende Geschichte zu erzählen.
Der Leuchtturm gehört dem Wasser- und Schifffahrtsamt Tönning, das uns die Besichtigung unter bestimmten Auflagen ermöglicht. Bei Windstärke 6, Gewitter oder Eis darf die Galerie aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden. Kinder dürfen aus versicherungstechnischen Gründen erst ab 8 Jahren mit auf den Turm. An Feiertagen und am Wochenende finden keine Führungen statt. Die Besichtigungen werden in kleinen Gruppen von maximal 9 Personen durchgeführt.
Termine & Kartenverkauf:
Hinweise:
Preis: Erw.: 6 € / Ki.: 3 € (8–12 Jahre)
Kontakt:
Kur- und Tourismusservice Pellworm
Uthlandestr. 2 | 25849 Pellworm
Tel.: 04844 189-40 | info@ pellworm. de
Der Pellwormer Leuchtturm wurde nach einjähriger Bauzeit im Mai 1907 fertiggestellt.
Die Höhe des Turmes beträgt 41,5 Meter.
Er steht auf einer Pfahlgründung, die aus 127 Eichenpfählen besteht. Die Pfähle wurden bis zu einer Tiefe von 14 Metern in den Boden gerammt, um das gewaltige Gewicht von 130 to Guss-Stahl zu verteilen.
Von Beginn an wurde unser Leuchtturm elektrisch betrieben. Bei der Inbetriebnahme im Jahre 1907 standen im 1. Deck im Eingangsbereich zwei 1-Zylinder- 16 PS Dieselmotoren mit gewaltigen Schwungrädern, die im Tagbetrieb 100 Accus aufluden, die dann nachts die Lichtquellen mit Strom versorgt haben.
Das Leuchtfeuer ist auch heute noch trotz moderner Navigationshilfen wie GPS und Radar von großer Bedeutung. Das Hauptfeuer des Pellwormer Leuchtturms, ein 3-farbiges Leit- bzw. Sektorenfeuer,
strahlt 42 Kilometer nach Südwest in das Fahrwasser der Norderhever hinein.
Auf dem Weg nach oben zur Aussichtsplattform kommt man an eingerichteten Decks vorbei, die auch heute noch von Handwerkern, Technikern oder den Malern usw. genutzt werden, die den Turm warten und pflegen.